Sind wir mal ehrlich, Sponsoring im Sportverein gehört nicht gerade zu den Lieblingstätigkeiten der Vereinsmitarbeiter und Mitglieder, oder? Die Sponsorensuche ist für Hobbymannschaften, Einzelsportler und Sportvereine oft mühselig. Irgendwie bleibt sie meist an der am bestvernetztesten Person hängen oder sie wechselt zwischen den Abteilungen und Sportarten hin und her. Aber so richtig gern machen das nur wenige…
Aber warum eigentlich nicht? Heike vom Sponsorliebling-Team ist seit über 13 Jahren in der Sponsoring-Branche unterwegs und steht fast jeden Morgen mit einem Lächeln auf, wenn sie an ihre Arbeit denkt. Wir fragen nach, was ihr daran Freude macht, wieso das so ist und was genau sie immer wieder aufs Neue motiviert, am Ball zu bleiben.
Hallo Heike, schön, dass du uns heute ein wenig von Dir erzählst!
Worauf freust du dich an einem normalen Arbeitstag am allermeisten?
Auf neue Gesprächstermine mit potentiellen Sponsoren. Es ist einfach spannend, die Firmenvertreter kennen zu lernen und mit ihnen in den Austausch zu gehen.
Wie bist du zum Sponsoring gekommen und was hat dich daran gereizt?
Es startete alles während meines dualen Studiums im Bereich Sportmanagement an der DHBW. Nachdem ich herausgefunden habe, wie ich über den ersten Austausch am Telefon an einen Sponsoren-Termin herankomme, ist meine Begeisterung gestiegen. Ich liebe persönliche Gespräche und auch das Unterwegssein im Arbeitsalltag.
Hast du jemals ans Aufgeben gedacht?
Ja, auf jeden Fall! Gerade in der Corona-Zeit war es unglaublich schwierig an Gesprächstermine heran zu kommen und Sponsorenevents umzusetzen. Nur am PC zu sitzen macht mir einfach nicht so viel Freude. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr am richtigen Platz bin.
Wie sieht dein Arbeitsalltag als Sponsoringprofi so aus?
Eigentlich ist kein Tag wie der andere. Aktuell schaue ich aber, dass ich in folgende drei Bereiche ungefähr gleich viel investiere: Sponsorensuche, Sponsorenpflege und Weiterentwickeln.
Braucht man bestimmte Eigenschaften, um im Sponsoring erfolgreich zu sein?
Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn du gerne verkaufst. Aus meiner Sicht spielen folgende Stärken schon eine wichtige Rolle bei der Sponsorensuche: Zielstrebigkeit, hohe Eigenmotivation, Kommunikationsfreude und natürlich die Begeisterung für den Vereinssport.
Worin siehst du die größten Herausforderungen im Sponsoring?
Viele Vereine haben den Bereich Sponsoring entweder nur im Ehrenamt besetzt oder er lastet auf den Schultern von zu wenigen Personen. Aus meiner Sicht geht es im Team am besten und dann benötigt es noch das passende Konzept.
Was hat dich über die Jahre motiviert?
Ich schöpfe die meiste Energie aus erfolgreich abgeschlossenen Sponsoring-Verträgen, die über viele Jahre laufen. Da entstehen richtig tolle Beziehungen und ich lerne die Firmenvertreter gut kennen. Zudem liebe ich die Sponsorentreffen und erfreue mich an jedem erfolgreich umgesetzten Event.
Was war dein schönstes Erlebnis?
Puh, da gibt es einfach viele!!!! Was mich immer noch begeistert ist, dass wir es geschafft haben, für ein Sponsoren-Event einen eigenen Escape-Room zu gestalten.
Gab es auch einmal nicht so erfreuliche Situationen?
Nicht erfreulich ist natürlich immer, wenn die Erwartungen von Sponsor und Verein unterschiedlich sind. Wenn wir es nicht schaffen, das von Anfang an gut zu kommunizieren, entsteht Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Passiert zum Glück nicht häufig, aber doch ab und zu.
Was gibst du Sponsoring-Anfängern oder allen, die Lust darauf haben, mit auf den Weg?
Seid mit dem Sponsorliebling in Kontakt. 😉 Wir haben viel vor und möchten euch einfach von Beginn an stärken, damit die Freude auch bleibt.
Vielen Dank!
Na, habt ihr auch gleich Lust, loszulegen? Könnt ihr das Sponsoring nun vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten? Falls ihr noch mehr Motivation braucht, schaut regelmäßig hier in unserem Blog vorbei oder schreibt dem Sponsorliebling-Team, wenn ihr konkrete Fragen habt, gleich direkt! Und immer daran denken: Sponsoring macht Spaß!